Trinkwasserversorgung

Ausgangssitutation

Die Trinkwasserversorgung Afrikas südlich der Sahara ist geprägt durch Wassermangel, schlechte Wasserqualität, Saisonalität der Wasserverfügbarkeit.  

In vielen Dörfern holen die Bewohner ihr Wasser aus dem nahegelegenen Bach. Mögliche Verschmutzung durch Fäkalien oder Tierkadaver im Oberlauf des Gewässers führen oft zu Infektionen und ernsten  Krankheiten.

Über 250 Millionen Menschen  im subsaharischen Afrika, haben kein hygienisch einwandfreies Trinkwasser. Dazu braucht es  zementierte und verschließbare Brunnen.  Sicherer allerdings sind völlig geschlossene Systeme wie Handpumpenbrunnen oder elektrisch arbeitende Pumpen die das Wasser in Sammelbehälter pumpen. 

In den Jahren 2016 bis 2020 haben wir in Guinea, Sierra Leone, Liberia und Benin über 20 Brunnen gebaut.  Häufig bauen wir Brunnen im Zusammenhang mit einer Schule oder in der Nähe einer Kirche. Zugang haben die Schulkinder aber auch alle Nachbarn aus der näheren Umgebung.

Wichtig ist, dass Verantwortliche für den Brunnen bestimmt werden, die auch für die Wartung sorgen.

Der Brunnen mit Handpumpe

In flachen Gebieten in Sierra Leone und Guinea ist der Grundwasserspiegel 10 m – 15 m unterhalb der Oberfläche. In ein von Hand ausgehobenes Loch werden Betonringe in den Sand gegeben und aufeinander gestellt. Sie werden zuvor in einfachen Formen gegossen. Anschließend wird das Loch verschlossen und ein Handpumpwerk eingesetzt. 

Vor Ort arbeiten wir mit lokalen Projektmanagern und ehrenamtlichen  Entwicklungshelfern.  (Im Bild Manfred Stede von der Stiftung Hilfe für Lokomassa). Häufig unterstützt das Dorf die Bauarbeiter. Ein Brunnen dieser Konstruktionsart kostet die Stiftung ca. 3.000 – 3.500 Euro 

Der Brunnenturm

Im Norden von Benin und Togo muss man bis zu 60 Meter bohren um Trinkwasser zu finden. Über einen Elektromotor wird das Wasser alle 3-4 Wochen in einen Container gepumpt. Strom liefert der mitgebrachten Generator. Für regelmäßigen Filterwechsel sorgt ein dafür  eingesetztes Brunnen-Komitee. Der Bau eines Hoch-Brunnens kostet ja nach Lage 3.500-4.000 € 

Die Leitungssysteme

In Kamerun beteiligte sich die Jörg Wolff Stiftung an einem Wasserversorgungssystem der Firma CARD (Cameroon Association for Rural Development).

In der Bergen bei Bamenda wird das Wasser gesammelt und über eine Leitungssystem in verschiedene Dörfer geleitet. Dort – zum Beispiel in Numba  – gibt es wie in Eurpoa einen Wasserhahn für die ganze Großfamilie.

Leitungssystem in Kamerun

Im Westen vom Kamerun gibt es hohe Gebirge. In der Nähe der Provinzstadt Bamenda wird in den Bergen Wasser gesammelt, gefiltert und anschließend über
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Brunnenbau in Guinea

In Guinea trinken Kinder und Erwachsene aus unseren Brunnen in Kankan, Gangbayessa, Macenta, Lola und Kissidougu. In Planung sind Projekte in Sanoya, 
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Brunnenbau in Sierra Leone

In Sierra Leone gibt es Brunnen unserer Stiftung in Mokorewa, Freetown Kissy, Koidu, Tissor, Mile 91 und Mahera. In Planung sind Projekte in Bo, Maken
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Brunnenbau in Liberia

In Liberia trinkt man frisches Wasser aus Brunnen der Jörg Wolff Stiftung in Paynesville, Foya, Matadi und Compound III. Bei Temperaturen von 30 – 40
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